Mittwoch, 12. Oktober 2011

Die ersten Tage im Zeichen des Jetlag

 Linnea hellwach nachts um 4
Wir wachten alle um die selbe Zeit auf und waren ausgeschlafen. Danny und Linnea sind etwas Wasser kaufen gegangen und ich habe Koffer ausgepackt und Sachen eingeräumt. Unser erster Tag? Nein, unsere erste Nacht in Singapur!

Hellwach nachts um 2, erholt wie nach einem Mittagsschlaf. In Deutschland war es abends um 8 und unsere Körper und Köpfe wohl nicht ganz umgestellt. Dann muss man doch das beste daraus machen und die Wachphasen nutzen. Um halb 5 sind wir dann wieder ins Bett und um 11 morgens wieder aufgewacht, total verkatert und müde. So eine Zeitumstellung ist schon anstrengend, aber zum Glück ticken die Uhren bei uns relativ gleich.

Rückblickend sind die ersten Tage ein bisschen unecht und wir können uns schlecht daran erinnern, wissen kaum was wir gemacht haben. Das liegt sicher unter anderem am JetLag. Aber bestimmt auch daran, dass alles neu ist, man sein Umfeld erkundet, immer Stückchen für Stückchen und je nachdem, was man so gerade braucht. Wo bekommen wir Wasser, was zum Frühstück, die nächste Wäscherei für Dannys Uniform, wo und was essen wir, was gibt es alles im Hotel...
Wir sind anfangs einfach ziemlich beschäftigt mit uns selbst und uns zurecht zu finden, das am Ende alles irgendwie verschwimmt. Danny musste den ersten Tag nach Ankunft zum Glück noch nicht los und wir konnten unsere ersten Runden zusammen drehen.
Als er dann arbeiten ging, haben Linnea und ich nach dem Mittagsschlaf die Erkundung Singapurs aufgenommen uns uns jeden Tag ein Stückchen weiter getraut. Wir haben schnell entdeckt, dass man hier seine Zeit hauptsächlich in den Malls, den großen Kaufhäusern wo alle bekannten Marken, Edelmarken, aber auch lokale Ketten zu finden sind.

Baden auf einem Einkaufszentrum
Größtes Hobby neben dem Einkaufen, wenn nicht sogar noch davor, ist aber das Essen. Restaurants und Food Courts sind in jeder Mall häufig vertreten.
Aber eben auch Cafés und sogar Spielplätze und Parks. Man geht dort also nicht (nur) zum Shoppen hin, sondern zum Zeit verbringen und Leute treffen, essen, lernen.. Ein ganz anderer Ansatz als wir es kennen. Aber das ist sicher vor allem so, weil es ganzjährig heiß ist und auch oft regnet, und das dann richtig :)

Trotz unserer kurzen Ausflüge konnten wir Dannys ersten freien Tag kaum erwarten. Er führte uns nach Sentosa, einer Insel im Süden Singapurs. Sentosa wird auch der "beliebteste Spielplatz Asiens" genannt. Eine Freizeitinsel mit allem, was das (asiatische?) Herz begehrt, Stränden, Restaurants, einem Kasino, einen Universal Studios Freizeitpark, Naturpfaden, einem Aquarium, Hotels.. und das leicht zu erreichen innerhalb einer halben Stunde von der Innenstadt. Wir fanden es dort zwar etwas künstlich und teuer, aber trotzdem erholsam, das erste Mal dem Trubel der Großstadt zu entkommen. Über Sentosa werde ich sicher separat noch einmal etwas berichten, dann auch mit ein paar Fotos.
Das erste Wochenende musste Danny leider arbeiten (wie eigentlich fast jedes..), Linnea und ich verbrachten die Zeit wieder mit "Einkaufen" bzw. Mall-Bummeln oder auch einfach mit Spielen im Apartment. So endete unsere erste Woche in Singapur.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen