Sonntag, 9. Oktober 2011

Los gehts! - Abreise, Flug und Ankunft

Packen und Fliegen ist für mich das Schlimmste an unserer momentan gewählten Lebensform. Interessant, was sich dabei alles ändert, wenn man ein Kind hat.
Früher habe ich eine Stunde vor Abreise meine Sachen zusammengepackt, heute schreibe ich spätestens eine Woche vorher Listen, was ich gedenke einzupacken.Leider ist es dann noch nicht in den Koffern.
Früher habe ich entspannt beim Flug Filme geguckt und geschlafen, wenn ich konnte. Heute mache ich mir Sorgen um Linneas Schlaf, mache kein Auge zu und an Filme gucken ist nicht zu denken.
Der Flug nach Singapur ging um 10 abends, was mich auf der einen Seite beruhigte, auf der anderen Seite nervös machte. Man kann tagsüber noch Dinge einpacken und Listen abhaken, der beruhigende Teil. Das man genau weiß, dass die nächsten 24 Stunden nicht an Schlaf zu denken ist.. der nicht so tolle Teil.
Wir schafften es irgendwie dann doch wieder bis eine halbe Stunde vor Abfahrt zum Flughafen, alles fertig eingepackt zu haben. Auch alle diese Last Minute Dinge, die man irgendwie noch immer braucht und nicht wieder auspacken will, sie deswegen gar nicht erst einpackt. Die, die einen nervös machen, weil man sie aus der Liste noch nicht streichen kann.
Linnea hat sogar noch einen wunderbar langen Mittagsschlaf gehalten. Habe es wohl diesmal geschafft, meine Nervosität nicht auf sie zu übertragen.
Kurzum, ihr merkt schon, dass ich bei Abreise irgendwas zwischen entspannt und nervös war, Danny und Linnea aber eher entspannt. Gute Vorzeichen. Am besten ist dann die Erleichterung, wenn alles ins Auto gepackt ist, und wir losfahren. Dann wenn das Gepäck eingecheckt ist. Dann wenn wir "mitkommen". Dieses Mal gab es tatsächlich 3 Plätze für uns, ein eigenes "Bett" für Linnea! Die hatte bis hier hin auch super mitgemacht, auch der Start ging dank McDonalds Vorrat (ja auch wie bestechen unser Kleinkind zum Stillsitzen) gut vorrüber. Aber irgendwann kam einfach die Müdigkeit, da half alle Ablenkung nichts. Als der Service, also die Getränke, die verschiedenen Gänge Essen und die Duty free Tante, durch waren und endlich das Licht gedimmt wurde, war es dann schon halb 2 früh deutscher Zeit. An Schlaf war bis daher nicht zu denken, aber zum Glück ließ Linnea sich dann relativ problemlos zum Schlafen hinlegen. Alle halbe Stunde bis Stunde war Beruhigen oder Trinken angesagt, aber sie schlief weiter bis der Service um halb 8 deutscher Zeit wieder los ging. Selbst Mama und Papa haben ein Auge zugekriegt (Papa sogar beide :) )
Gelandet sind wir deutscher Zeit gegen 10 Uhr morgens, in Singapur war es dann schon nachmittags um 4.
Dannys Kollege, der vorherige Vertreter Patrick, empfing uns direkt nach der Ankunft.
Erster sehr guter Eindruck von Singapur: im Terminal gab es Buggys und auch Rollstühle zur freien Verfügung für die langen Wege. Wir hatten unseren Buggy nicht mitgenommen und Linnea war froh, dass sie Probe sitzen durfte, zumindest bis zur ersten Rolltreppe. Aber da waren wir dann auch schon fast durch die Kontrollen durch. Draußen wartete Patrick und wir fuhren in die Stadt zu den Serviced Apartments. Abends ging es dann noch essen und dann ins Bettchen. Zum Glück mussten wir darauf nicht so lange warten, der Abend kam ja schnell :)
Am nächsten Tag hat Danny frei und wir sind gespannt, was wir entdecken werden.

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